Be-Stimmungen zum Aufbau des Blogs

Dieser Blog enthält

1) Sachtexte: Hausarbeiten, Leserbriefe, Bemerkungen und andere wissenschatliche bzw. essayistische Texte und Rezensionen.

2) literarische Texte: Gedichte, Geschichten, sog. Kryptae (kurze prägnante Texte im Stil von "Die Schlange fragte...") und sog. Minuties (flash-fiction, Kürzestgeschichten, was in einigen Minuten gelesen werden kann).

3) sonstige Texte: Geburtagswünsche, Tagebuchähnliches, Be-Stimmungen etc.

4) Vorankündigungen meiner Veröffentlichungen

5) das Gedicht des Tages

Viel Vergnügen.


(c) LaScriba

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Mittwoch, Dezember 22, 2010

Gibt es den Weihnachtsmann?

„Gibt es einen Weihnachtsmann?“
(im englischen Original
“Is There a Santa Claus?”) hieß die Überschrift zu einem Leitartikel, der in der Ausgabe vom 21. September 1897 der Zeitung New York Sun erschien. Die von Francis P. Church verfasste Antowort „Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann ist unauslöschbarer Teil populärer Weihnachtsüberlieferungen in der ganzen Welt geworden.
Die folgende Fassung ist eine am Originaltext orientierte Eindeutschung ohne die sonst in der Presse oder auf Internetseiten in deutscher Sprache üblichen Ausschmückungen -
und bietet so ganz neue Perspektiven auf diesen doch so bekannten Text.

„Mit Freude beantworten wir sofort und damit auf herausragende Weise die folgende Mitteilung und geben gleichzeitig unsere großen Auszeichnung Ausdruck, dass ihre gewissenhafte Autorin zu den Freunden der Sun zählt:

Lieber Redakteur: Ich bin 8 Jahre alt.
Einige meiner kleinen Freunde sagen, dass es keinen Weihnachtsmann gibt.
Papa sagt: ‚Wenn du es in der Sun siehst, ist es so.‘
Bitte sagen Sie mir die Wahrheit: Gibt es einen Weihnachtsmann?
Virginia O’Hanlon.
115 West Ninety-fifth Street.

Virginia, deine kleinen Freunde haben unrecht.

Sie sind beeinflusst von der Skepsis eines skeptischen Zeitalters. Sie glauben an nichts, das sie nicht sehen. Sie glauben, dass nichts sein kann, das für ihre kleinen Geister unfassbar ist. Alle Geister, Virginia, seien sie nun von Erwachsenen oder Kindern, sind klein. In diesem unseren großen Universum ist der Mensch vom Intellekt her ein bloßes Insekt, eine Ameise, verglichen mit der grenzenlosen Welt über ihm, gemessen an der Intelligenz, die zum Begreifen der Gesamtheit von Wahrheit und Wissen fähig ist.

Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Er existiert so zweifellos wie Liebe und Großzügigkeit und Zuneigung bestehen, und du weißt, dass sie reichlich vorhanden sind und deinem Leben seine höchste Schönheit und Freude geben. O weh! Wie öde wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe. Sie wäre so öde, als wenn es dort keine Virginias gäbe. Es gäbe dann keinen kindlichen Glauben, keine Poesie, keine Romantik, die diese Existenz erträglich machen. Wir hätten keine Freude außer durch Gefühl und Anblick. Das ewige Licht, mit dem die Kindheit die Welt erfüllt, wäre ausgelöscht.

Nicht an den Weihnachtsmann glauben! Du könntest ebensogut nicht an Elfen glauben!

Du könntest deinen Papa veranlassen, Menschen anzustellen, die am Weihnachtsabend auf alle Kamine aufpassen, um den Weihnachtsmann zu fangen; aber selbst wenn sie den Weihnachtsmann nicht herunterkommen sähen, was würde das beweisen? Niemand sieht den Weihnachtsmann, aber das ist kein Zeichen dafür, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Die wirklichsten Dinge in der Welt sind jene, die weder Kinder noch Erwachsene sehen können. Sahst du jemals Elfen auf dem Rasen tanzen? Selbstverständlich nicht, aber das ist kein Beweis dafür, dass sie nicht dort sind. Niemand kann die ungesehenen und unsichtbaren Wunder der Welt begreifen oder sie sich vorstellen.

Du kannst die Babyrassel auseinanderreißen und nachsehen, was darin die Geräusche erzeugt; aber die unsichtbare Welt ist von einem Schleier bedeckt, den nicht der stärkste Mann, noch nicht einmal die gemeinsame Stärke aller stärksten Männer aller Zeiten, auseinanderreißen könnte. Nur Glaube, Phantasie, Poesie, Liebe, Romantik können diesen Vorhang beiseiteschieben und die übernatürliche Schönheit und den Glanz dahinter betrachten und beschreiben. Ist das alles wahr? Ach, Virginia, in der ganzen Welt ist nichts sonst wahrer und beständiger.

Kein Weihnachtsmann! Gottseidank! Er lebt, und er lebt auf ewig.

Noch in tausend Jahren, Virginia, nein, noch in zehnmal zehntausend Jahren wird er fortfahren, das Herz der Kindheit zu erfreuen.“


genau :-)


Eure Stellaris

Sonntag, Dezember 05, 2010

Gedicht des Tages

Gedicht des Tages

Die Katze des Autors

Die Katze liegt wie hingegossen schimmernd im Sonnenlicht
auf dem Fensterkissen.
- o wie romantisch –

wenn sie grinsend aufspringt: short glory...


Freitag, Dezember 03, 2010

Heilige Nächte. (ab heute lieferbar)


"Heilige Nächte"
Die Weihnachtsgeschichte in Islam und Christentum
(aus Bibel und Koran, auf Deutsch und Arabisch)


ISBN 978-384-2326927
6,11 €

im Buchhandel, Internet und unter:
cornelia-stella-gliem.jimdo.com und
bei Amazon hier
und
direkt beim Verlag hier

Donnerstag, Dezember 02, 2010

GFAJ-1_alien life....

Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel und Phosphor...
die Bausteine des Lebens.
so lehren die Wissenschaftler es seit Jahrhunderten.

Können Sie alles vergessen!
Arsen.... wirklich, auch mit Arsen!

Mikrobe "GFAJ-1"


Es sind zwar schon Bakterien bekannt, die mit dem giftigen Halbmetall Arsen zurechtkommen. Doch die jetzt beschriebenen Mikroorganismen halten es nicht nur aus - sie bauen es sogar in die Moleküle ein, aus denen sie bestehen und nutzen es, um zu wachsen. Phosphor und Arsen sind sich chemisch ähnlich. Die Ähnlichkeit macht Arsen so gefährlich, denn sie führt dazu, dass das Gift problemlos seinen Weg in Körperorgane und Zellen findet. Verbindungen des Halbmetalls, so genannte Arsenate, werden im Körper eingebaut - sie stören aber später den Stoffwechsel und können im Extremfall zum Tode führen.


Die Türen sind weiter offen als je zuvor: Leben auf anderen Planeten kann offensichtlich unter wesentlich "fremdartigeren" Bedingungen vorkommen als jemals jemals gedacht.....


heureka

NASA-Konferenz heute 20.oo Uhr

Die NASA hat für heute abend MEZ 20.oo Uhr eine Pressekonferenz angesetzt, die jetzt schon für Furore und Gerüchte weltweit sorgt.

Thema: astrobiologisches Leben

Bisher halten die NASA-Sprecher sich bedeckt, also ist jetzt noch alles möglich:
von der Verkündigung von Aliens bis zu sensationellen Mikroorganismen im arsenverseuchten See in den USA....

na lassen wir uns überraschen.

"Wo warst du am 3. Dezember 2010?"
:-)



Quelle: http://www.nasa.gov/home/hqnews/2010/nov/HQ_M10-167_Astrobiology.html

Montag, November 29, 2010

wikileaks - to spay the gossip ....

Wikileaks published diplomates gossip ....

"the pilgrims were not illegal aliens"
(the simpsons)

the americans really need a little more of humor and self-irony....

and wikileaks - so important a public freedom of informations for the world actual is -
knowledge needs responsibility!

to publish potential dangerous informations ... okay, eventually usefull.

But publish pure gossip to the world?

o no!

Wikileaks veröffentlicht Diplomaten-Tratsch...

Die Pilger waren keine illegalen Einwanderer
Szenen einer Ehe
aus: Die Simpsons....

Die Amerikaner brauchen ein wenig mehr ... Eigenironie.

Und Wikileaks - so wichtig eine öffentliche Informationsfreiheit für die Welt ist - bedeutet Wissen auch Verantwortung!

potentiell gefährliches Wissen zu veröffentlichen, okay - aber: reinen Tratsch an die Welt weitergeben?

o meine Güte!

Sonntag, November 21, 2010

Veröffentlichung: Heilige Nächte.



Ankündigung

"Heilige Nächte"
Die Weihnachtsgeschichte in Islam und Christentum
(aus Bibel und Koran, auf Deutsch und Arabisch)


ISBN 978-384-2326927
6,11 €

im Buchhandel, Internet und unter:
cornelia-stella-gliem.jimdo.com

Dienstag, November 16, 2010

die immer wieder vergessene Seite des großen Islam

Ein gemeinsames Wort ...
(Erklärung der 138 am 1428 A.H. / Oktober 13. 2007 n.Chr.)

Sag: O Leute der Schrift, kommt her zu einem zwischen uns und euch gemeinsamen / gleichen Wort: daß wir niemandem dienen außer Gott und Ihm nichts beigesellen und sich nicht die einen von uns die anderen zu Herren außer Gott nehmen.
(Sure 3, 64)

„Schließlich bitten wir als Muslime im Gehorsam dem Heiligen Qur’an gegenüber, die Christen, sich mit uns in diesen gemeinsamen wesentlichen Bestandteilen unser beider Religion zu treffen … dass wir niemanden außer Gott anbeten, und dass wir Ihm keine Teilhaber zuschreiben, und sich keiner von uns, andere zu Herren neben Gott nimmt … (Aal ‘Imran, 3:64).
und
Sprecht (O Muslime): "Wir glauben an Gott und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied, und Ihm sind wir ergeben“
(Al-Baqarah, 2:136-137)

Der Minimalkonsens – der Juden, Christen und Moslems vereint.

Quelle: http://www.acommonword.com/lib/downloads/gemeinsames_wort.pdf
http://www.acommonword.com/

Freitag, November 12, 2010

Gedicht des Tages 1: Tiger, Tiger (William Blake)

Tiger, Tiger
(William Blake)

The Tyger

Tyger Tyger, burning bright,
In the forests of the night;
What immortal hand or eye,
Could frame thy fearful symmetry?

In what distant deeps or skies
Burnt the fire of thine eyes?
On what wings dare he aspire?
What the hand, dare sieze the fire?

And what shoulder & what art,
Could twist the sinews of thy heart?
And when thy heart began to beat,
What dread hand? & what dread feet?

What the hammer? What the chain,
In what furnace was thy brain?
What the anvil? What dread grasp,
Dare its deadly terrors clasp!

When the stars threw down their spears
And water'd heaven with their tears:
Did he smile his work to see?
Did he who made the Lamb make thee?

Tyger Tyger, burning bright,
In the forests of the night;
What immortal hand or eye,
Dare frame thy fearful symmetry?



((absolut wunderschön))

Dienstag, November 02, 2010

Jahwe ist nicht Jehova ist nicht Gottvater Sohn und Heiliger Geist?

Leserbrief: Gott Jahwe ist nicht Gott Allah (von Pamela Helmer vom 30.10.2010 WLZ)

„Allah war einer von 360 Götzen“, „ist identisch mit Alilah, dem Mondgott“ – so das erste Argument von Frau Helmer gegen die Gleichsetzung des jüdischen, christlichen Gottes mit dem „islamischen Gott“.

Nun, wenn wir jetzt so anfangen wollen – dann aber bitte auf beiden Seiten: Jahwe ist nach Kenntnis der Experten einer der Haupt-Naturgötter (=Berg Sinai, Donner, Feuersäule, brennender Dornbusch) der Kanaaniter namens EL, welches im biblischen Götternamen Elohim fortlebt.

Elohim (übrigens Plural!) ist nun sprachlich eng verwandt mit dem arabisch-aramäischen Allah. Und interessanterweise lässt sich nachweisen, dass die Christen vor dem Islam (!) Allah als Wort für Gott verwendeten.

Der Begriff/Name JHWH (Jahwe) nun findet sich in der altorientalischen Welt als geläufiger Gottes- und Personenname.

Dem zweiten Gegenargument von Frau Helmer – dass Juden, Christen und Moslems verschiedene Gesetze von Gott bekommen hätten –ist völlig zu widersprechen: seit wann gelten die 10 Gebote nicht für Christen oder Moslems?

Und statt Lessings Ringparabel (eines der bedeutendsten religiös-aufklärerischen Texte der Moderne!) als „postmoderne Religionsromantik“ zu bezeichnen, ist die immer wieder kolportierte Behauptung, der Gott des Neuen Testaments, der Gott Jesu wäre der Gott der Liebe etc.. , selbst naiv-romantisch .

Sicher gibt es im Koran wie im Alten und Neuen Testament viele brutale, grausame Textstellen, die man allerdings im Kontext lesen sollte. Die genannte Koranstelle mit dem „Mordaufruf“ gegen Ungläubige ist allerdings auch inner-islamisch in ihrer Deutung umstritten; genaueres würde hier zu weit führen, aber eins soll gesagt sein: Ungläubige im Koran sind nicht die Christen, nicht die Juden, diese sind gemeinsam mit den Moslems „Schriftgläubige“.

Und wie schon Lessings Richter ebenso wie Jesus so treffend sagt: an ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Im Lauf der Geschichte haben da vor allem die Christen auch nicht gerade positiv abgeschnitten….

Montag, Oktober 25, 2010

Islam-Debatte again

mir ist tatsächlich noch ein paar Argumente für "den gleichen Gott" der Israeliten, Moslems und Christen ein-/aufgefallen:

1) Es gibt doch nur einen Gott… also muss es ja schon der gleiche Gott sein, oder? :-) (aber okay, das gelte für alle
Religionen..., zählt also hier nicht wirklich)
2) jahrtausendelang glaubten die Israeliten doch an den richtigen, einzigen Gott, nicht wahr?
wurde das plötzlich der falsche Gott, als Jesus geboren wurde? wie kann das sein?
3) und wenn Moslems und Juden vorgeblich an einen falschen Gott glaubten; ist das dann ein Götze,
der zufällig genauso heißt wie der richtige, genau handelt und die gleiche Geschichte aufweist?
schwer zu glauben...

Sonntag, Oktober 24, 2010

Rezension 4

zu »Walter Moers: Der Schrecksenmeister« 30.10.2008
Ein kulinarisches Märchen aus Zamonien von Gofid Letterkerl. Neu erzählt von Hildegunst von Mythenmetz
ISBN-10: 3492253776


Dieses Buch ist (wieder) eine Meisterleistung- Walter Moers fast schon ein Terry-Prattchett deutscher Sprache ....

Die vom Rezensenten etwas bemängelte, dunklere Atmosphäre des Schrecksenmeisters im Vergleich zu anderen Zamonienromanen kann ich nicht feststellen, die Zyklopen Kpt. Blaubärs, die verfolgten Kinder Ensel und Kretes, die Buchjäger in der Stadt der träumenden Bücher sind auch nicht gerade Leuchten des Frohsinns...:-)

Weiter so, mehr Bücher her von Walter Moers!!!

Freitag, Oktober 22, 2010

Leserbrief: Vorstandsposten für Roland Koch

Zum Artikel „Vorstandsposten für Roland Koch“ vom 20.10.2010, WLZ

Irgendwie erscheint mir das Ganze suspekt – da gibt Herr Koch im Mai überraschend seinen Posten als gewählter Ministerpräsident auf und

kaum fünf Monate Später ist er im Gespräch für lukrative Vorstandsposten?

Selbst wenn da alles mit rechten Dingen zu geht – bleibt ein ungutes Gefühl.

Unsere Volksvertreter neigen dazu, immer sehr schnell und sehr widersprüchlich nach dem Ausscheiden aus dem Amt in die sogenannte Freie Wirtschaft überzuwechseln… Ich schlage vor, dass es eine Regelung gäbe, dass Politiker mindestens 1 Jahr warten müssen, bevor sie eine neue Position übernehmen können. Dann gibt es erst gar keine potentiellen Interessenskonflikte oder den Verdacht der Vorteilsnahme bzw. der Beeinflussung…

Wulff spricht in Ankara

Christentum gehört zur Türkei dazu

genau. Recht hat er. Auch wenn er vielleicht das auf diese Weise nur ansprach, um seine 3.Oktober-Rede über den Islam, der auch zu Deutschland gehört, zu ... na, sagen wir mal, auszugleichen.

Solange das nicht in die Richtung interpretiert wird, die leider schnell immer auf Stammtisch-Niveau aufkommt:
"Wenn die in den islamischen Ländern die Christen/die Deutschen etc. nicht genauso akzeptieren wie hier bei uns, dann..."
Als ob Menschenrechte verhandelbar wären! Als ob Menschenrechte hier bei uns in Deutschland, in Europa (irgendwo!) nur gelten dürfen, wenn sie überall gelten!

Christentum gehört zur Türkei, Islam zu Deutschland, Buddhismus zum Iran ...
na gut!

mir fällt gerade ein:
leben wir nicht im Zeitalter der Globalisierung?
wird das nicht immer wieder gefordert - zumindest wenns um Wirtschaft, Arbeitslose, Standorte etc. geht?!

also: Christentum gehört zur globalen Welt (wenn mans mal so ausdrücken will),
Islam gehört zur globalen Welt
Judaismus gehört ...
etc. Sie verstehen schon...

Rezension 1 - Video

Source: http://www.myvideo.de/watch/6677969/Buffy_trifft_auf_Edward_Cullen

klasse!
wonderful...
this mix shows why Buffy is much better, or exactly: is adultery is more realistically than Twillight (and I love Twillight, too)..
but this is a question of genre i think.
thanx for the video.
...

das Video demonstriert gut, wieso die Buffy-Serie wesentlich besser, genauer: erwachsener und realistischer ist als Twillight (so gut die Bücher auch sind!).
Was wahrscheinlich aber auch eine Genre-Frage ist....
danke für das Video

Mehr anzeigen
Source: http://www.myvideo.de/watch/6677969/Buffy_trifft_auf_Edward_Cullen

zu Veröffentlichungen

1) die angekündige Hausarbeit "Spaß hat keine Größe" zu den Tafelsprüchen der Simpsons wird hier nicht als PDF-Datei zur Verfügung gestellt, wie angekündigt - sondern ist ab Oktober 2010 im Buchhandel oder der Autorin zu bestellen:
Die Simpsons als Kunst. Wie eine Fernsehserie Literatur wird. Tafelsprüche als Textsorte.
ISBN-10: 3842312466

2) der angekündigte Textauszug aus "World of Warcraft. Virtuelle Welt als Bühne. Zur Theatralität und Narrativität von Computerspielen" erfolgt hier:
http://cornelia-stella-gliem.bodautor.de

Rezension 3


Von fremder Hand: Roman

Von fremder Hand: Roman
von Deborah Crombie
Taschenbuch
Preis: EUR 9,00


(bei Amazon)


3.0 von 5 Sternen negative Kritiken verfehlt, 2. Dezember 2009
Rezension bezieht sich auf: Von fremder Hand: Roman (Taschenbuch)
um eine (weitere) Lanze FÜR dieses Buch zu brechen...
Sicher - anfangs irritiert der spiritualisitsche Einschlag dieses Krimis (!) schon; englische Krimis kommen klassisch eigentlich ohne derartiges aus bzw. Geister, automatisches Schreiben etc. stellen sich normalerweise als Betrug, Hallizunation etc. heraus.
Aber - die Autorin schafft es meiner Ansicht nach sehr gut, eine allgemeine "esotoerische" Atmosphäre zu schaffen, die wohl auch dem Ort Glastonbury geschuldet ist.
Dass das automatische Schreiben und dessen Ergebnisse unkommentiert bleiben (von der Autorin jedenfalls), nicht etwa als Betrug oder Traum weg erklärt werden, mag befremden, hat mich aber im Verlauf des Buches nicht gestört.

Der Krimi-Plot selbst ist klassisches Thema und für das bisherige Niveau der Gemma-Kincaid-Reihe noch okay :-).

Anmerkung zur Übersetzung:
Wie kann ein deutschsprachiger Verlag die offensichtlich englische Eigenbzeichnung "The Tor" im deutschen Text konsequent als "der Tor" anführen, ohne etwa durch Kursivstellung deutlich zu machen, dass es sich nicht um "das Tor" handelt??

im Großen und Ganzen ein schönes Buch und ein ganz guter mittelprächtige Kincaid-Roman.


Rezension 2

Zombies für Zombies: Ein Ratgeber für Untote

Zombies für Zombies: Ein Ratgeber für Untote
von David Murphy
Broschiert
Preis: EUR 7,95
(Amazon)





3.0 von 5 Sternen man kann auch zu subtil sein, 25. Juni 2010


Bei Zombies für Zombies handelt es sich um ein mittelmäßig (und das ist durchaus positiv gemeint) witziges Buch - wobei eben der Stil eines Ratgebers und einer Werbebroschüre imitiert wird.
Zudem - und das macht es schwieriger zu verstehen bzw. zu würdigen - zudem schimmert durch viele kleine Einzelheiten durch, wie es "tatsächlich" in der Welt nach dem Provo-Virus zugeht:
eine postapokalyptische Welt voller wilder Zonen, mit Resten von geschützten Bereichen und den Shores - nur schlecht kaschierte Konzentrationslager für Postvitale, in denen sie Zwangsarbeit leisten müssen (kaschiert als super interessante Arbeitsgelegenheit), kein Wahlrecht und generell keine Bürgerrechte mehr haben (außer dem - zu konsumieren und Marken auszugeben), keinen Grundbesitzt mehr haben dürfen, kein Auto und selbstverständlich nicht mehr fahren dürfen!

Auch können sie als besondere "Vergünstigung" an mediznischen Experimenten teilnehmen, in höchst gefährlichen Bergwerken auf dem Mond, in lebensgefährlichen Lagern im Dschungel oder in unterseeischen Abbaustätten arbeiten.

Angedeutet wird auch, dass die Regierung auf Druck der Konzerne kein Gegenmittel mehr sucht oder die ebenfalls angedeutete neu entstehnde Intelligenz der Horde untersucht, damit die Wirtschaft, die Mode etc. weiterhin gut verdienen kann an den Zombies und ihren Familien.

Der trockene, wie selbstverständlich gehaltene Ton etwa der Beschreibung vom Ausnutzen der Zombies auch für Partyspäßen, das Hinnehmen von sehr sehr indirekt angedeuteten sexuellen und medizinischen Missbrauch an den Zombies in den Shores (was sind denn nun die "Verfügungs- und Beißtage"?) schafft dabei ein unterschwelliges Bedrohungsszenario.

Die im letzten Teil des Buches strikt abgestrittenen Probleme wie Aufstände in den Shores, Ausbrüchen der Horde im ganzen Land, das Abbrechen der Kommunikation mit vielen Shores und einer neu entstandenen Mutation des Provo-Virus, der jetzt auch die bereits Infizierten neu ansteckt etc. lassen dabei den Leser endgültig einen Blick auf die echte Welt in "Zombies für Zombies" werfen.

Man kann dieses Buch darüber hinaus als eine Parodie auf die Segnungen und Methoden der Wirtschaft verstehen, die Mittel, wie Quali-Ko etwa seine Medikamente und Fresspakete, seine Drogen und spezielle Kleidung etc. an den Mann bringt - und dabei brutal Konkurrenten ausschaltet und den Konsumenten dabei jeder Wahl beraubt und überwältigend jeden Widerstand auslöscht, ist schon ziemlich geistreich und wiztig.

Abschließend möchte ich auf den Titel meiner Rezension zurück kommen:
man kann auch zu subtil sein!
der Autor hätte sehr wohl etwas (!) mehr Details über die wahre Welt da draußen einstreuen können, hätte ruhig manchnmal weniger subtil sein dürfen.
Dennoch: ganz nettes, witziges Buch!

Rezension 1


Das Labyrinth der Wörter

Das Labyrinth der Wörter
von Marie-Sabine Roger
Gebundene Ausgabe
Preis: EUR 18,00
(Amazon)





5.0 von 5 Sternen
der brachliegende Kopf,25. August 2010


Rezension bezieht sich auf: Das Labyrinth der Wörter (Gebundene Ausgabe)
Hier handelt es sich wirklich um ein schönes, positives Buch über die Macht - ja nicht unbedingt die der Worte, der Bücher, des Lesens (obwohl es das auch ist und zwar gut gemacht!) - sondern über die Macht von Freundlichkeit und Unvoreingenommenheit.
Germain fühlt sich das erste Mal in seinem Leben wirklich "gesehen", jemand hört ihm wirklich zu....

er ist im wahrsten Sinne des Wortes ein frischer, ein brachliegender Kopf - der auf den richtigen Gärtner wartet....

"la téte en friche" - der französische Originaltitel.

Mittwoch, Oktober 20, 2010

Es begab sich aber ...


Vorankündigung:

Veröffentlichung im November 2010

Heilige Nächte. Die Weihnachtsgeschichte im Islam und Christentum.
Texte aus Koran und Bibel in Deutsch und Arabisch (Lautschrift).

56 Seiten

6,-


Näheres / Bestellungen hier

Dienstag, Oktober 19, 2010

Juden, Christen und Moslems glauben an den selben Gott, nur ein bisschen anders ...

zu meinem Leserbrief vom 9.Oktober schrieb Herr Büddefeld einen Leserbrief „Kein Glaube an denselben Gott“ (WLZ 16.10.2010).

Hierzu möchte ich gern folgendes erwidern:

Zu: Kein Glaube an denselben Gott von Heinz Büddefeld

Ich kann nachvollziehen, dass es für einen gläubigen Christen, einen gläubigen Moslem, einen gläubigen Juden erst einmal schwer vorstellbar ist,

dass tatsächlich alle drei Buchreligionen an den „selben“ Gott glauben; (religiös-persönlich muss dies ja auch keiner tun!)

Aber Bibel und Koran sind da eindeutig – und die drei Religionen betonen doch ausdrücklich das „Heilige Buch“, das Wort Gottes –:

alle drei Glaubensgemeinschaften beziehen sich auf den einen „Gott Abrahams“, auf JHW, den Schöpfer allen Lebens und aller Dinge, quasi auf die gleiche „Person“.

Und das Christentum bezieht das sog. Alte Testament komplett mit in ihre Religion ein und der Koran tut dies ebenso:

Jesus selbst sagte, dass er nicht gekommen sei, um die Thora aufzuheben (Matthäus 5,17; Sure 3, 48-50, 61.6), Paulus betonte, dass das Christentum ohne die Wurzel Judentum nicht denkbar ist (Römer 11, 17-18) und Verse aus dem Johannesevangelium werden auf das Kommen Mohammeds bezogen (Johannes 14, 15-16 und 25-26).

Der Koran verkündet u.a., dass Thora und Neues Testament heilige Offenbarungen Gottes an die Menschen sind – dass Juden und Christen auch in den Himmel kommen können (Sure 2, 62 und Sure 4, 36, 150) etc..

Für viele Christen vielleicht überraschend kommen gerade Jesus (und Maria) im Koran sogar recht häufig vor; für Moslems ist Jesus ein wichtiger Prophet und ein von Sünde unschuldiger, besonderer Mensch – von einer Jungfrau geboren (!) (Sure 3 und 19) und ist der Fürsprecher für die Menschen beim Jüngsten Gericht (Koran, Sure 3, 55; Sure 43,61)….

Lieber Herr Büddefeld: Moslems, Christen und Juden glauben also tatsächlich an den selben Gott – nur jeder ein bisschen anders.

Warum – für mich – der Islam aber auf jeden Fall zur deutschen, zur europäischen Kultur dazu gehört, liegt auch darin begründet, dass der Westen ohne den Islam, ohne bedeutende arabischen Gelehrten kaum die philosophisch-wissenschaftlichen Texte der Griechen kennen gelernt hätten:

ohne Abu Ali Ibn Sina, (Avicenna) und Abū Muhammad Ibn Ruschd (Averroes) kein Sokrates, kein Aristoteles … ohne den Islam des Mittelalters wohl keine Aufklärung in Europa!

Sonntag, Oktober 17, 2010

Neuveröffentlichung: Simpsons als Kunst


ab Oktober 2010:

Die Simpsons als Kunst

Wie eine Fernsehserie Literatur wird. Tafelsprüche als Textsorte.

Gattungs-/Textsortenbestimmung der sog. Tafelsprüche in der Eingangssequenz der TV-Serie „Die Simpsons“.

Näheres / Bestellungen hier

Der Text begründet und erarbeitet erstmalig anhand einer Klassifizierung der verschiedenen Ebenen der paratextuellen Eingangssequenzen eine neue Textsorte – die der Tafelsprüche in der Serie „Die Simpsons“.

Die neue Gattung wird mit anderen, bereits bekannten Textsorten wie Spruch, Motto oder Film-Intros verglichen und die Verflechtung der multimedialen Texte – zwischen Tafeltext, Tafelgag und in die Geschichte eingebaute Sprüche - aufgezeigt.

Der Spaß an den teils witzigen, teils absurd-geistreichen Sprüchen soll dabei nicht zu kurz kommen.

Zuletzt wird ein Ausblick gegeben auf potentielle weitere Vertreter dieser Textsorte.

ISBN 978-3-8423-1246-3, Paperback, 184 Seiten

€ 29 95


Näheres / Bestellungen hier

Sonntag, Oktober 10, 2010

Islam gehört zu Deutschland

Leserbrief zu „Islamdebatte schlägt hohe Wellen“ vom 08.10.2010, HNA

Die Rede des Bundespräsidenten am 03.Oktober 2010: Islam gehört zu Deutschland

Bundespräsident Wulff scheint also doch eine bedeutsamerer Rede gehalten zu haben, als es zunächst schien:

Die „brave“ Rede hat ausgesprochen: der Islam gehört jetzt auch zu Deutschlands Erbe.

Wow!

Andererseits darf es vielleicht nicht überraschen, dass der Mann, der als erster eine moslemische Frau zur Ministerin machte,

auch hier eben weiterblicken kann.

Die jetzt aufjaulenden Massen und – natürlich – vor allem Unionspolitiker haben noch immer nicht die Tatsache akzeptiert, dass eben seit mindestens 50 Jahren moslemgläubige bzw. arabisch- und türkischstämmige Mitbürger ein Teil der deutschen Gesellschaft sind. Und da sind Integrationsprobleme kein Gegenargument!

Auch mit unserem jüdischen oder christlichen Erbe hatten und haben wir ja unsere Probleme – und dennoch ist und bleibt die deutsche und europäische Kultur unwiderstreitbar zum großen Teil bestimmt vom jüdisch-christlichen Kulturkreis (plus Aufklärung und Kapitalismus etc.).

Zudem - bei der so oft genannten gemeinsamen Zukunft Europas - gehört auch die gemeinsame Vergangenheit mit den 1000 Jahren maurischer Kultur in Spanien zu unserer gemeinsamen Gesellschaft.

Abgesehen von der rein biographisch-demographischen Tatsache des Islams in Deutschland/Europa gehört gerade der Islam zum religiös-kulturellen Kreis des Christentums und Judentums. Wir gehören zu den drei (!) Buchreligionen und glauben an denselben Gott, das wird oft vergessen – von beiden Seiten.


Zudem ist der Islam tatsächlich auch Teil der Grundlage unserer so oft beschworenen westlichen Aufklärung: ohne die Vermittlung und Mitwirkung der islamischen Wissenschaftler und Philosophen des Mittelaltlers (wie Avicenna etwa) hätten wir keine Kenntnis der antiken griechischen Philosophen bekommen, gäbe es keine Renaissance.

(letzter Absatz nicht mit veröffentlicht)


Dienstag, März 23, 2010

Wer arbeitet, soll mehr Geld haben, als jemand, der nicht arbeitet!

Wer arbeitet, soll mehr haben, als jemand, der nicht arbeitet.

Seh ich genauso!
Also bitte Löhne, die ausreichend genug
über den HARTZ4-Sätzen liegen.

Und – wenn wir uns die durchaus vorhandenen Superreichen ansehen, die auch
nicht arbeiten für ihr Geld – nehmen FDP und andere populistische Sprücheklopfer denen jetzt was weg?

Montag, Februar 22, 2010

Leserbrief zu: Missbrauchsvorwürfen in Jesuiten-Schule

HNA 17.02.2010: „Eingesperrt ins Keuschheitsgelübde“

Unabhängig von den furchtbaren Geschehnissen in den diversen katholischen pädagogischen Einrichtungen (die leider übrigens auch in anderen Institutionen passier/ten)

muss ich doch anmerken, dass das „Eingesperrt ins Keuschheitsgelübde“ – sicher eine große Belastung für viele Priester darstellt und sicher u.v.a. auch zu sexuellen Übergriffen führen könnte,

aber damit soll doch wohl nicht gesagt werden, dass Priester mit … sagen wir mal Hormonstau … dann Kinder missbrauchen?

Soweit ich das Keuschheitsgelübde verstanden habe, ist dadurch u.a. Priestern die normale sexuelle Beziehung zu Erwachsenen untersagt. Oder wird/wurde das von der Kirche tatsächlich eingerichtet, um die ‚echten’ sexuellen Perversionen und sexuelle Verbrechen zu verhindern? (Welche Menschen – beim Katholizismus eben nur die Männer – gehen eigentlich in ein Priesterseminar?!)

Hier wird - sicher ungewollt – vom RBB-Redakteur Hocke das Verhalten von Patern mit unehelichen Kindern und (erwachsenen!) Freundinnen sowie homosexuelle Seelsorgern als gleichschlimme „Perversitäten“ mit den Verbrechen von Kinderschändern gleichgesetzt!

Die zu recht vermisste sexuelle Aufklärung an katholischen Schulen hätte doch wohl nicht automatisch kinderschänderisches Verhalten von Priestern verhindert; eher wären dadurch geg. die Kinder und Jugendlichen etwas geschützt worden weil aufgeklärt.

(Leserbrief am 22.02.2010, HNA)

Donnerstag, Januar 28, 2010

Asyl für deutsche Familie in Tenessee

ach du meine Güte!
Da kann also ein amerikanisches Gericht eine deutsche Familie als "religiös verfolgt" klassifizieren und ihnen wegen des in Deutschland normalerweise verbotenen "Homeschooling" Asyl zusprechen. tststs
armes Deutschland, verfolgt es doch tatsächlich Familien, die ihre Kinder illegalerweise zu hause unterrichten wollen - mit Hinweis aus christlich-fundamentalistische Werte....
das hätte mal eine islamistische Familie versuchen sollen!
Ohne Bibel und Koran kein Unterricht?
du meine Güte.
Der Rechtsstaat USA befindet also, dass der Rechtsstaat Deutschland quasi ein 'Flüchtlingsland' ist, aus dem Bürger vor Verfolgung fliehen dürfen/können (zugegeben, die Bundesstaaten in den Staaten können häufig merkwürdige Urteile fällen, die selbst der Mehrheit der Bürger oder dem Gesamtstaat missfallen).

Schade, aber die US-Amerikaner scheinen größtenteils die Deutschen immer noch für Nazis oder Stalinisten zu halten.